Destination Ruanda

Weil Ruanda auf einer relativ grossen Höhe liegt (950 m – 4,507 m), hat es ein bemerkenswert angenehmes tropisches Hochlandklima mit durchschnittlichen Temperaturen von rund 24°C. In den höheren Bergen sind die durchschnittlichen Temperaturen tiefer, und zwar zwischen 10°C und 15°C. In der Nacht fallen die Temperaturen selten unter 15°C. Es ist auch die beste Zeit für ein Schimpansen-Trekking im Nyungwe Nationalpark, da sie genügend Nahrung finden und nicht – wie in Trockenzeiten – in unzugänglichen Ecken des Waldes verstreut sind. Der Karisimbi Gipfel (4,507m), der höchste Gipfel in Ruanda, ist oft schneebedeckt. Beste Zeit für Vogelbeobachtungen ist von November bis März, wenn sich die paläarktischen Zugvögel zu zahlreichen einheimischen Arten gesellen.
Ruanda kann das ganze Jahr über bereist werden – je nach Prioritäten des Reisenden. Auch Berggorilla-Trekking ist das ganze Jahr möglich, aber aufgrund der Wetterbedingungen eher in trockenen Zeiten empfehlenswert. Lange Trockenzeit (Juni bis Mitte September) und kurze Trockenzeit (Dezember bis Januar) sind beides gute Zeiten, um das Gorilla-Trekking im Vulkan Nationalpark mitzumachen.

• Hauptstadt: Kigali
• Währung: 1 Ruanda Franc (RWF) = 100 Centimes
• Sprache: Amtssprachen sind Englisch, Französisch und Kinyarwanda.
• Zahlungsmittel: Es empfiehlt sich, in Kigali Bargeld in die Landeswährung umzutauschen. Bargeld sollte nur in Banken, Hotels oder Wechselstuben eingetauscht werden. Zahlung mit Kreditkarten ist nur in wenigen Hotels in Kigali möglich. Den besten Kurs erhält man mit Euros und US-Dollars. Geldautomaten sind in Ruwanda immer noch selten und internationale Karten werden nicht immer angenommen.
• Impfungen/Gesundheit:
  
  Die Gelbfieberimpfung ist zur Einreise obligatorisch. Empfohlen werden Impfungen gegen Hepatitis A, Tetanus, Diphterie sowie Polio. Da ein Malariarisiko das ganze Jahr über besteht, ist die Malaria-Prophylaxe empfehlenswert. Nehmen Sie die wichtigsten Medikamente von zu Hause mit. Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch.
   

Seitdem die Sicherheit nach Jahren des Bürgerkriegs vollständig zurückgekehrt ist, ist Ruanda wieder eine einzigartige, geheimnisvolle Safari-Destination. Ruanda bietet die Möglichkeit, in einer friedlichen Umgebung eine einzigartige afrikanische Kultur zu entdecken und alles über das Leben der Einwohner zu erfahren.
Der Nyungwe Nationalpark bietet grossartige Wandermöglichkeiten in einem der grössten unberührten Regenwaldgebiete Afrikas, mit einer atemberaubenden Landschaft und einer kaum zu überbietenden Artenvielfalt (13 verschiedene Primatenarten, wie Schimpansen und grosse Truppen Ruwenzori Stummelaffen, über 300 Vogelarten und über 100 verschiedene Orchideen).
Es gibt keinen aussagekräftigeren Austausch zwischen den Gattungen, als wenn ein Mensch in die Augen eines Berggorillas schaut und dabei ein anderer Mensch wird. Das Land und seine liebenswürdige Bevölkerung sind stolz auf eine reiche 500-jährige Geschichte und viele kulturelle Eigenarten und Traditionen, die immer noch weitgehend unerforscht fortbestehen.
Ruanda, das „Land der Tausend Hügel“ ist die Heimat der geheimnisumwobenen Virunga Vulkane, wo Dian Fossey unter dem Bann der Kreaturen stand, die sie studierte: Afrikas Gorillas, vom Aussterben bedroht.

Kigali 

Diese rasch wachsende Stadt, die Hauptstadt und politisches/wirtschaftliches Zentrum Ruwandas, fügt sich in eine sattgrüne Hügellandschaft ein und ist von ca. 1 Million Menschen bewohnt. Trotz den schwierigen Zeiten des Völkermordes vor fast 20 Jahren (1994), gehört Kigali heute zu den sichersten und freundlichsten afrikanischen Hauptstädten. Besuchen Sie die lokalen Märkte mit schönen Handarbeiten, die Einkaufs- und Geschäftsviertel, lokale oder eines der vielen internationalen Restaurants, das stimmungsvolle Muslimviertel, Präsidentenpalastmuseum und historische Stätten zum Gedenken an den Völkermord von 1994, wie das Kigali Memorial Centre in Gisozi, das Nyamata Genocide Memorial und das Ntarama Genocide Memorial.

Huye 

Huye, bis vor kurzem Butare genannt, ist eine attraktive Universitätsstadt und war bis 1965 die grösste und wichtigste Stadt Ruwandas. Dann wurde es vom zentraler gelegenen Kigali verdrängt, das zur offiziellen Hauptstadt Ruwandas erklärt wurde. Während das schnell wachsende Kigali heute das politische Zentrum Ruwandas ist, hat Huye seinen Ruf als intellektuellen und kulturellen Anziehungspunkt Ruwandas erhalten. Nebst verschiedenen akademischen Einrichtungen beherbergt Huye momentan auch noch die grösste Universität Ruwandas, die bald nach Kigali umgesiedelt werden soll.